Bereits zum 26. Mal empfingen die Tanz-Freunde Fulda am vergangenen Wochenende festlich gekleidete Ballgäste zum traditionellen Hünfelder Herbstball mit Tanz um den Wella-Pokal in der Stadthalle Kolpinghaus in Hünfeld.
Der 1.Vorsitzende und Turnierleiter der Tanz-Freunde Fulda Utz Krebel begrüßte nach der ersten Tanzrunde Ballbesucher und Ehrengäste. Er dankte besonders der Stadt Hünfeld, vertreten durch Stadträtin Martina Sauerbier, und den Sponsoren Proctor & Gamble Manufacturing GmbH, Namensgeber des Pokals, vertreten durch Christian Färber, Dieter Vogt von der Sparkasse Hünfeld/Fulda und Werner Eichler von der VR Bank Nord-Rhön für die umfangreiche materielle und organisatorische Unterstützung, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Mit großer Freude konnte er auch wieder zahlreiche Gäste von Tanzsportvereinen aus Bad Hersfeld, Bebra und Schlüchtern zu diesem kulturellen Höhepunkt im herbstlichen Hünfeld willkommen heißen.
Mit großem tänzerischem Einsatz boten
Turnierpaare der Hauptgruppe A-Latein aus mehreren Bundesländern hochklassigen Turniertanzsport. Vom ersten Schritt an zeigten die Paare mitreißende Leistungen und das begeisterte Publikum bedankte sich durch anhaltenden Beifall, mit dem es die Tänzer immer wieder anspornte.
Nach einer Sichtungsrunde ging es in die fünfpaarige Endrunde mit offener Wertung. Hier überzeugten
Vincent Costanzo und Nicole See vom Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach die Wertungsrichter mit ihrem ausdrucksvollen Tanz und sicherten sich
den 1. Platz. Platz 2 ging an Daniel Kasper und Nastasja Chodykin vom Schwarz-Rot-Club Wetzlar, den dritten Platz auf dem Siegertreppchen ertanzten sich Sören Tiegel und Stefanie Zimpel vom Blau-Gold Casino Darmstadt.
Ein ausgesprochener Augenschmaus war die anschließende Aufführung der vor kurzem in die zweite Bundeliga aufgestiegenen
Standard-Formation des TSG Terpsichore Bad Homburg - TSA Friedberg. Mit ihrer atemberaubenden Choreographie "Dreamworld" rissen die ausdrucksstarken Tanzpaare die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin. Ohne Zugabe durften sie die Tanzfläche nicht verlassen.
Für den guten Ton bei den Turnier- und Publikumstänzen sorgte das Tanzorchester Michael Holz aus Aachen. Die Vollblutmusiker haben den Rhythmus im Blut und verstanden es glänzend diesen mitreißend auf die Tänzer zu übertragen. Somit war die
Tanzfläche bis weit nach Mitternacht immer gut gefüllt.
02.12.2014 - Andrea Burggraf