Das besondere tänzerische Talent von Paul und Doris Jökel zeigte sich bereits bei den ersten Auftritten in der damals sehr erfolgreichen Breitensportgruppe der Tanz-Freunde Fulda.
Motiviert durch diese Erfolge entschloss sich das Paar
1993 zur Teilnahme am Turniersport in der Standarddisziplin. Nach nur fünf Turnieren mit ersten und zweiten Plätzen schafften Jökels den Aufstieg von der Sen-II-E in die Sen-II-D Klasse. Auch hier ertanzten sie sich auf Anhieb bei ihrem ersten Turnier in Menden einen Finalplatz. Der Erfolg dieses Turniers zog sich unaufhörlich wie ein roter Faden durch die nun folgende gesamte Turnierlaufbahn.
Doris und Paul Jökel traten bei
insgesamt 91 Turnieren im ganzen Bundesgebiet mit vielen anderen leistungsstarken Paaren zum sportlichen Wettkampf an und erreichten dabei
54 mal die Endrunde. Bei allen Landesmeisterschaften in den Jahren 1994 - 98 sicherten sie sich ebenfalls die Finalteilnahme, wobei sie
1994 als hessische Vizelandesmeister in die Sen-II-C Klasse aufstiegen.
Solchermaßen angespornt durchliefen Jökels innerhalb kurzer Zeit die C- und B-Klasse. Mit der
Bronzemedaille bei der Hessenmeisterschaft 1998 war zugleich der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Tanzliga, die A-Klasse verbunden.
Auch in dieser Klasse zeigte das Tanzfreunde Paar immer wieder herausragende tänzerische Leistungen. Mit eiserner Disziplin und dem nötigen Ehrgeiz, drei- bis viermaligem Training pro Woche ertanzten sich Jökels alle erforderlichen Punkte und Platzierungen.
Die letzte, und damit entscheidende Platzierung für den Aufstieg in die
1. Bundesliga des Amateur-Tanzsports, die Sonderklasse, erhielten sie bei den Nordhessischen Tanztagen in Kassel mit dem Erreichen des dritten Platzes.
Als Geheimnis ihres Erfolges nennen Jökels neben der hervorragenden sportlichen Betreuung durch die Trainer Rolf Pfaff, sowie Utz und Bärbel Krebel, das harmonische Umfeld bei den Tanz-Freunden.
Befragt nach ihren Zukunftsplänen sagen sie: " Neben unserem Engagement in der S- Klasse wollen wir in der Zukunft unser Wissen und unsere Erfahrung den Tanz-Freunden zur Verfügung stellen. Wir hoffen, auf diese Weise dem Verein einen Teil dessen zurück geben zu können, was uns in den vergangenen Jahren an Hilfe und Unterstützung zuteil geworden ist."
21.09.2002 - Elisabeth Dücker